Chronik (Teil 5):

10 Jahre Vereinsgeschichte schreibt man am 16.3.82. Aus diesem Anlaß stand neben

den üblichen sportlichen Tätigkeiten vom 8.5. - 22.5.82 ein Jubiläumsturnier im Schießen,

Tennis und Kegeln auf dem Programm. Den Abschluß bildete ein bunter Abend am

22.05.82 im Fliegerheim Kaufbeuren, bei dem Freunde und Gönner des Vereins

als Ehrengäste eingeladen waren.

Im Rahmen dieser Veranstaltung, entsprechend vorausgegangener Ausschreibung,

haben die Mitglieder ein Vereinsemblem aus der Taufe gehoben. Sie prämierten

den Entwurf unseres  Vereinsmitgliedes Reinhold Weinl. Es wurde mit einem Honorar

von 50 DM gewürdigt und ist seither unser Logo.

Bei der Jahreshauptversammlung am 22.05.81 hat sich die Vorstandschaft nur

geringfügig geändert.

Eine größere Ausgabe stand für 1981 durch die Erneuerung des Sportheimdaches an

(laut Unternehmerangebot 8.750 DM).

Für die Jahre 1985 und 1986 wurde der Ausbau des Sportheimes durch die Aufstockung

der Kegelbahn ins Auge gefaßt. Durch die steigende Zahl der Tennisspieler

beiderlei Geschlechts fehlte es an den entsprechenden Umkleideräumen. Die

sanitären Anlagen waren nicht mehr ausreichend, vor allem wenn

Gastmannschaften eingeladen waren. Die Baukosten für den Erweiterungsbau wurden

auf etwa 150.000 DM veranschlagt.

Unser Mitglied Albert Schlecht hat sich als Architekt bereit erklärt, das

gesamte Planungsvorhaben und die Bauaufsicht zu übernehmen. Mit der Vorlage

der Baupläne an die Stadt Kaufbeuren mußte auch der Finanzierungsnachweis erbracht

werden. Ein Drittel der Baukosten (ca. 50.000 DM) konnte als Zuschuß vom

VDES beantragt werden. Der Rest mußte neben den vorhandenen Rücklagen

durch Darlehen aufgebracht werden. Mitte 1985 konnte unser Architekt die

Planung abschließen. Zum erstenmal in der Vereinsgeschichte konnten die

großen Arbeiten nach erfolgten Ausschreibungen und den daraus

eingegangenen Angeboten an Firmen vergeben werden. Trotzdem waren wieder

1600 Arbeitsstunden unserer Mitglieder erforderlich. Mit Beendigung dieses

Bauvorhabens waren die sanitären Anlagen, sowie die Umkleideräume entsprechend

den Erfordernissen geschaffen. Außerdem standen den Mitgliedern ein Kraftraum

mit modernen Fitnessgeräten und Räumlichkeiten für persönliche Festlichkeiten

zur Verfügung. Im 15.02.86 fand in Anwesenheit von Herrn OB Rudolf Krause und

verschiedenen Ehrengästen die Einweihungsfeier des ESV-Sportheimes statt.

Allen Anwesenden schilderte Vorsitzender Fritz Nißle die Vereinsgeschichte des ESV.

Mit einem kalten Buffet endete dieser dritte Bauabschnitt.

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