Chronik (Teil 3):
Ab August 1973
konnte Kegeln, Schießen, Gymnastik und Tischtennis im eigenen
Sportheim durchgeführt werden. 18 Kegelgruppen haben auf der
ESV-Kegelbahn eine
neue Heimat gefunden.
Bereits bei der
Einweihungsfeier im September 1973 wurde der Bau eines Tennisplatzes
ins Auge gefaßt. Laut Jahreshauptversammlung vom 15.12.73 leisteten
die Mitglieder
wieder 1500 Eigenleistungsstunden im Vorgriff auf den
künftigen Tennisplatz.
Zum Zeitpunkt
der Jahreshauptversammlung am 14.5.76 waren die Schulden bei der
SPARDA-Bank getilgt und damit auch die Bürgschaft der
Vorstandsmitglieder. Die Tilgung
des Darlehens bei der
Aktienbrauerei erfolgte über die Hektoliter-Rückvergütung. Somit
war
der Verein erstmals schuldenfrei. Laut Voranschlag für 1976 war eine
Rücklage in
Höhe von ca. 8.000
DM zu erwarten. Die anstehenden
Neuwahlen ergaben keine
besonderen Änderungen in der Vereinsführung.
Um den Bau des
Tennisplatzes zu sichern mietete der Verein das vor dem Sportheim
liegende Brachland mit 659 qm von der Bundesbahn-Landwirtschaft an.
Das auf dem
Grundstück stehende Gartenhaus, käuflich erworben am
4.10.74, diente in Zukunft als
Tennis-Clubraum. Nach Vermessung
der neu gebauten Ganghoferstraße wurde der DB
ein unbebauter Grund (Schutthalde) bis zum Gehsteig der Ganghoferstraße (700 qm)
zur
Verfügung gestellt. Mit Antrag vom
4.3.77 an die BD München überließ man uns
beide Grundstücke zur sportlichen Nutzung. Damit hatte der Verein die Möglichkeit,
zwei
Tennisplätze zu errichten.
Da zur gleichen
Zeit das Bahnhofsgebäude abgebrochen wurde, wollten wir das
Abbruchmaterial zum Auffüllen des Grundstücks verwenden (Auffüllhöhe
2-3m). Die BD
München hat dem Vorhaben zugestimmt. Es mußten nur von
der Stadt genehmigte
Baupläne vorgelegt werden. Auch die
Erschließungskosten übernahm die BD.
Im Laufe des
Jahres 1977 leisteten die Mitglieder alle vorbereitenden Arbeiten.
So wurde
das Gartenhaus an seinen künftigen Standort gebracht, eine
Terrasse vor dem Sportheim
angelegt, eine Stützmauer und Treppe zu
den Plätzen erstellt. Ein Schaufellader der
Brückenmeisterei trug
das gesamte Erdreich ab und schuf damit Platz für das
Auffüllmaterial. Da sich der Bahnhofabbruch bis zum Frühjahr 1978
hinzog, hat uns die
Firma Dobler durch Vermittlung des Tenniswartes
Hans Haas Auffüllmaterial angefahren.
Die Mitglieder waren wieder
zahlreich an neun Wochenenden im Arbeitseinsatz.
Wieder war es
unser Ehrenmitglied Sylvest Herkommer, der sich als Architekt bereit
erklärte, die gesamte Planung sowie die Bauaufsicht für das gesamte
Bauvorhaben zu
übernehmen. Die Baubehörde der Stadt hatte
zwischenzeitlich Wind bekommen und
einen Bauplan gefordert, der
jedoch noch nicht erstellt war.
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